Paul Tremblay

Das Haus am Ende der Welt

letterrausch

Manchmal will man ja nur, dass ein Buch einen unterhält, amüsiert oder - in diesem Fall - gruselt. Das schafft "Das Haus am Ende der Welt" problemlos. Der Auftakt ist stark - ein schwules Paar und sein adoptiertes Kind (das ich im übrigen sehr mochte - und so etwas sage ich nicht oft) macht Ferien in einem abgelegenen Haus am See. Vier Fremde tauchen auf, dringen in das Haus ein und fordern von der Familie, dass einer sterben müsse, weil sonst die Welt untergeht.

Wohooo. Geheimnisvoll! Sagen die vier die Wahrheit? Sie sind alle bekloppt?Warum gibt es dann Tsunamis und Flugzeugabstürze? Wer steckt hinter der ganzen Sache? Gott? Außerirdische? Die Illuminaten? Tremblay macht es durchweg spannend, man knabbert unaufhörlich an den Fingernägeln. Enttäuschend war allein der Schluss (für mich), da ich hier wirklich gern eine nette Schleife um die Ereignisse gehabt hätte. Tremblay lässt sich nie zu einer Erklärung der Handlung hinreißen und das erscheint aufs Ganze betrachtet dann doch etwas billig.

Das Haus am Ende der Welt

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