Julya Rabinowich

Krötenliebe

Me, In Between

Diana ist eine von vielen Frauen, die ihr Zuhause in Osteuropa verlassen, um anstelle eines männlichen Ernährers für die Familie zu sorgen. Ihr Vater ist längst verschwunden, zurück bleiben ihr behinderter Sohn, die strenge Mutter und die verbitterte Schwester. Ihren ursprünglichen Traumberuf Regisseurin gibt sie bald auf und wird Teil jener illegalen Ausländer, die im "goldenen Westen" an Raststätten und in Rotlichtvierteln gefangen sind. Erst als sie in Wien Leo trifft, einen abergläubischen und schwerkranken Polizisten, der sie vor der Abschiebung aus Österreich rettet, scheint es, als könnte Diana ihr Schicksal nun endlich selbst in die Hand nehmen.

Roman

Die Erdfresserin

Dazwischen: Ich

Hinter Glas

Wie ein Spiegel ist Alice bisheriges Leben in tausend Scherben zerbrochen. Sie hat die Enge und Stille, die Tyrannei des Großvaters nicht mehr ausgehalten. Und flieht zu Niko, ihrer großen Liebe. Von ihm erhofft sie sich Geborgenheit und Halt. Mit ihm verbringt sie einen Sommer voller Freiheit. Doch dann verändert sich alles: Niko ist zunehmend unbeherrscht. Im Moment der größten Verzweiflung gelingt es Alice, sich aus dem Strudel zu befreien. Julya Rabinowich schreibt mit einer erzählerischen Intensität, wie man sie im Jugendbuch lange gesucht hat. Eindringlich und mit poetischer Kraft schildert sie die Facetten der Gewalt und die Geschichte einer Emanzipation.

Madina hat den Krieg und seine Schrecken, die gefährliche Flucht hinter sich gelassen. Endlich hat sie das Gefühl, angekommen zu sein, wohnt mit ihrer Familie bei ihrer besten Freundin Laura, trägt keine schlecht sitzenden Kleider aus der Spendenkiste mehr und gehört in der Schule ganz selbstverständlich dazu. Aber dann kippt die Stimmung. Rassistische Schmierereien tauchen auf, und jeden Donnerstag skandiert eine Gruppe auf dem Hauptplatz: "Ausländer raus!", erst wenige, dann immer mehr. Eine Zerreißprobe, nicht nur für Madina, sondern für alle, die in dem Ort leben. Doch Madina beschließt, nicht wegzuschauen – und sie findet Verbündete. Ein flammender Appell gegen Ausgrenzung und die Spaltung der Gesellschaft!

Dazwischen: Wir

Diana ist eine von vielen Frauen, die ihr Zuhause in Osteuropa verlassen, um anstelle eines männlichen Ernährers für die Familie zu sorgen. Ihr Vater ist längst verschwunden, zurück bleiben ihr behinderter Sohn, die strenge Mutter und die verbitterte Schwester. Ihren ursprünglichen Traumberuf Regisseurin gibt sie bald auf und wird Teil jener illegalen Ausländer, die im „goldenen Westen“ an Raststätten und in Rotlichtvierteln gefangen sind. Erst als sie in Wien Leo trifft, einen abergläubischen und schwerkranken Polizisten, der sie vor der Abschiebung aus Österreich rettet, scheint es, als könnte Diana ihr Schicksal nun endlich selbst in die Hand nehmen.

Eine Frau wird von ihrem Mann ins Krankenhaus gebracht, zu einer Herzoperation. Die beiden wirken wie Schlafwandler, keiner scheint den anderen wahrzunehmen. Nach einer erfolgreichen Operation kehrt sie schon nach wenigen Wochen nach Hause zurück. Doch schon bald plagen sie Träume, in denen sie mehr lebt als in ihrem realen Leben. Sie findet in den Alltag vor ihrer Operation nicht mehr zurück. Im Krankenhaus begibt sie sich auf die Suche nach dem Herzspezialisten, ihrem Lebensretter, der ihr Herz berührt hat. In der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart ist Julya Rabinowich eine neue Stimme, die aufhorchen lässt. "Herznovelle" ist ein Text über die große Sehnsucht nach einem Leben vor dem Tod.

Herznovelle

Madina’s family have fled war to seek asylum in Europe and begin a hopeful new life. An ordinary world of fitting in at school, learning the language and forging friendships lies before Madina. Yet she finds herself caught between her new life and her traumatic memories of the past. With the endless wait to be granted asylum, and her anxious father growing ever more controlling, can Madina find the path that’s right for her? Translated by Claire Storey

Janne Teller

Kapka Kassabova

Leïla Slimani

Annelies Beck

Karolina Ramqvist

Hilary Cottam

Nora Ikstena

Renata Salecl

Gloria Wekker

Zsófia Bán

Ioana Nicolaie

Yvonne Hofstetter

Ana Pessoa

Saara Turunen

Asja Bakić

Silvia Bencivelli

Lisa Dwan

Maarja Kangro

Sofia Kouvelaki

Carine Krecké

Caroline Muscat

Nora Nadjarian

Bronka Nowicka

Tereza Nvotová

Edurne Portela

Apolena Rychlíková

Žydrūnė Vitaitė

In collaboration with Hay Festival and Wom@rts. Introduced by Laura Bates, founder of the Everyday Sexism Project. ‘To be European,’ writes Leïla Slimani, ‘is to believe that we are, at once, diverse and united, that the Other is different but equal.’ Despite these high ideals, however, there is a growing sense that Europe needs to be fixed, or at the least seriously rethought. The clamour of rising nationalism – alongside widespread feelings of disenfranchisement – needs to be addressed if the dreams of social cohesion, European integration, perhaps even democracy are to be preserved. This anthology brings together 28 acclaimed women writers, artists, scientists and entrepreneurs from across the continent to offer new perspectives on the future of Europe, and how it might be rebuilt. Featuring essays, fictions and short plays, Europa28 asks what it means to be European today and demonstrates – with clarity and often humour – how women really do see things differently. ‘Inspiring, essential, honest and deeply humane... This brilliant collection takes readers on a brave journey into our beloved continent, Europe, daring to tell the stories beyond its centres of power and privilege.’ - Elif Shafak

Writing by Women on the Future of Europe

Europa28

Barbi Markovic

Gerhild Steinbuch

Ana Bilic

Bernhard Studlar

Junod Jérôme

Ursula Knoll

Rhea Krcmárová

Valerie Melichar

Azar Mortazavi

Goran Novakovic

Dominic Oley

Ewald Palmetshofer

Thomas Perle

Semir Plivac

Andreas Sauter

Marianne Strauhs

Robert Woelfl

Ibrahim Amir

Susanne Ayoub

Seher Cakir

Yasmine Hafedh

Michal Hvorecky

Ein literarisches Kochbuch

Buchstabensuppen

'My father and I head towards a nervous breakdown as he attempts to erase three years of Communist indoctrination in the course of a single evening. I simply cannot comprehend that Lenin, the friend of all children, is now allegedly an arsehole.' When seven-year-old Mischka and her family flee the oppressive USSR for the freedom of Vienna, her world seems to divide neatly in two: there's life as she knew it before, and life as she must relearn it now. But even as she's busy dressing her new Barbie, perfecting her German and gorging on fresh fruit, Mischka is aware that there's part of her that can never escape her homeland, with its terrifying folktales, its insidious anti-Semitism and its old family secrets. As her parents' marriage splinters and her sister retreats into silence, Mischka has to find her own way of living when her head and her heart are in two places at once. There is darkness galore in this novel. But there is also much comedy to be had in its twisted enchanted tales. It is as seductive and unsettling as similar work by Angela Carter or Margaret Atwood, while it shares a geography with Everything Is Illuminated and If I Told You Once.

Splithead

Joachim Lottmann

Thomas Glavinic

Philipp Hochmair

Melanie Kretschmann

Thomas Draschan

Michael Leon

Robert Palfrader

Christopher Just

Postemanzipation, Konsumterror und immer neue Krisenbewältigungsstrategien - wie stehen Männer und Frauen in Zeiten wie diesen zu Liebe und Sex? Können sie sich leichter begegnen, ineinander verwickeln, erlösen und wieder lösen? Jetzt, da theoretisch alles möglich und alles erlaubt ist: Funktioniert es besser, befriedigt es mehr? In "Porno", dem dritten Band der Reihe "Moderne Nerven", geht es wenig überraschend und oft sehr unverblümt ums Vögeln. Um Lieben, Sehnen, Mögen und Nichtmehrmögen. Um kostenlose und käufliche Liebe. Um den eigenen sexuellen Marktwert, Kindheitsprägungen und die ständige Angst, zu viel von sich preiszugeben oder schlicht und einfach zu versagen. Der Risikobereitschaft so namhafter Autoren wie Robert Palfrader, Thomas Glavinic, Philipp Hochmair, Barbi Markovic, Joachim Lottmann, Julya Rabinowich, Christopher Just, Melanie Kretschmann, Thomas Draschan und Michael Leon sollte der Leser daher nicht mit Voyeurismus, sondern mit Respekt begegnen. "Porno" wurde vom Wiener Künstler Lukas Pusch illustriert.

Moderne Nerven 3

Porno

Julya Rabinowich

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