Martin Wagner

Sören Urbansky

Über das Verhältnis zwischen China und Russland wird viel spekuliert. Einerseits befürchten Beobachter:innen ein Bündnis der autoritären Regime. Andererseits widersprechen sich die geopolitischen Interessen Pekings und Moskaus oftmals. Auf der einen Seite nennen sich Xi Jinping und Wladimir Putin »gute Freunde«. Auf der anderen Seite ist unklar, ob die Länder sich auf Augenhöhe begegnen und wie sich die Machtbalance verschoben hat. Um die chinesisch-russischen Beziehungen im 21. Jahrhundert angemessen einzuordnen, muss man ihre lange Vergangenheit verstehen. Die Historiker Sören Urbansky und Martin Wagner führen in die vierhundertjährige Geschichte der beiden Nachbarn ein: von den ersten offiziellen Kontakten 1618 über das Zerwürfnis der beiden kommunistischen Regime unter Chruschtschow und Mao bis hin zu Chinas Reaktion auf Russlands Krieg in der Ukraine 2022. Urbansky und Wagner erzählen die wechselvolle Geschichte vielschichtiger Verbindungen, denen sich die zwei Länder niemals entziehen konnten. Als imperiale Großreiche, sozialistische Supermächte und autoritäre Gewaltregime glichen und verglichen sie sich, sie konkurrierten und kooperierten. China und Russland können sich nicht aus dem Weg gehen und marschieren doch nicht im Gleichschritt.

Kurze Geschichte einer langen Beziehung

China und Russland

Jörg Baberowski

Krisen offenbaren die Fragilität der Ordnung und fordern die Macht heraus. Wie gehen autoritäre Regime mit ihnen um? Welche Stärken und Schwächen zeigen sie in der Krisenbewältigung, verglichen mit demokratischen Ordnungen? Wie lässt sich ihre Anpassungsfähigkeit und Persistenz erklären? Die Beiträge dieses Bandes verbinden die Sichtweisen von Politikwissenschaft, Geschichte, Literaturwissenschaft, Soziologie und Regionalwissenschaften auf gegenwärtige und untergegangene Regime in Afrika, Ost- und Zentralasien, Ost- und Westeuropa und Lateinamerika. Die Fallstudien beleuchten die Verdichtung autoritärer Herrschaft in der Krise, die meist zwei konträre Ziele verfolgt: die Stabilität zu erhalten und die eigene Herrschaft zu erneuern.

Fragile Orders and Contested Power

Crises in Authoritarian Regimes

Manuel Frondel

Colin Vance

Cycling on the Extensive and Intensive Margin - The Role of Paths and Prices

Darinnen Was von der Kauff-Leute Commercien, Credit und Glauben ... beschrieben wird

Idea Mercaturae

Die Utopien der Realisten

How does literature evoke reality? This book takes cues from the history of scientific observation to provide a new approach to this longstanding question of literary studies. It reconstructs a narrative technique of ‘literary’ observation in which reality appears by mimicking processes of visual perception, and it traces the functioning of this technique through a wide range of European fiction from the early 18th to the late 19th centuries.

Studies in a Technique of European Literary Realism

The Narratology of Observation

Rachel is a 17-year-old student who falls in love with a VW Beetle. To raise the money to buy it, she starts work in a factory where she befriends a young man, P.T. She soon shares his fascination for electricity, then she begins to suspects his real intentions, but it may already be too late.

Rachel's Machine

Scott Lambert

This book is open access under a CC BY 4.0 license. This volume focuses on microscopic plastic debris, also referred to as microplastics, which have been detected in aquatic environments around the globe and have accordingly raised serious concerns. The book explores whether microplastics represent emerging contaminants in freshwater systems, an area that remains underrepresented to date. Given the complexity of the issue, the book covers the current state-of-research on microplastics in rivers and lakes, including analytical aspects, environmental concentrations and sources, modelling approaches, interactions with biota, and ecological implications. To provide a broader perspective, the book also discusses lessons learned from nanomaterials and the implications of plastic debris for regulation, politics, economy, and society. In a research field that is rapidly evolving, it offers a solid overview for environmental chemists, engineers, and toxicologists, as well as water managers and policy-makers.

Martin Wagner

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