Simone Lappert

Der Sprung

Wurfschatten

«Simone Lappert racconta un evento che diventa la chiave per entrare nella psiche dei suoi personaggi, gettando luce al tempo stesso sullo stato della nostra società» Süddeutsche Zeitung È un martedì mattina qualsiasi in una piccola città. Manu, una giovane donna in abiti da giardinaggio, è in piedi sul tetto di un condominio. Non si sa come sia arrivata lì, che cosa intenda fare. Grida, è molto arrabbiata, lancia oggetti verso i numerosi spettatori che si sono radunati per strada e cercano di filmare la scena con i telefonini, verso i giornalisti a caccia di notizie, i vigili del fuoco che cercano di aiutarla. La polizia ipotizza un tentativo di suicidio. La cittadina trattiene il fiato per un giorno e una notte. Per Finn, il rider innamorato di Manu, il tempo si ferma. Proprio come per la sorella di Manu, Astrid, che è nel bel mezzo della campagna elettorale per farsi eleggere sindaco; per Felix, il poliziotto che dovrebbe portarla in salvo; per Maren, la giovane sarta che non può rientrare nel suo appartamento. Le loro vicende si intrecciano in una storia carica di tensione fino alla fine, offrendo una visione originale dei destini delle persone che sfioriamo, spesso senza averne consapevolezza. Con ironia e partecipazione, Simone Lappert racconta il fragile equilibrio del nostro presente.

Il salto

Ruth Mayer

Judith Keller

Elisabeth Alexander

Liliana Bosch

Charlotte Brandi

Rosemarie Egger

Erika Flück

Ursula Niemand

Anna Ospelt

Marlen Saladin

Katrin Schregenberger

Ruth Schweikert

Eva Seck

Esther Spinner

Tabea Steiner

Anna Stern

Henriette Vasarhelyi

Laure Wyss

Frauen erfahren Frauen

Rede an die Sprache

Worte finden, Worte suchen

ein künstlerischer Dialog

Von Gedicht zu Gedicht

romani

Naxtomi

In Simone Lapperts Lyrik vermoosen Gedanken und leuchtet der Mond siliziumhell. Die Liebe schmeckt nach Quitte, die Katastrophe nach Erdbeeren, und die Dichterin fragt sich, fragt uns: ›sag, wie kommt man noch gleich ohne zukunft durch den winter?‹ Gedichte über Aufbrüche, Sehnsüchte, Selbstbestimmung und die fragile Gegenwart. Alle Sinne verdichten sich, aller Sinn materialisiert sich in diesen Texten voller Schönheit, Klugheit und Witz.

Gedichte und Gespinste

längst fällige verwilderung

Eine junge Frau steht auf einem Dach und weigert sich herunterzukommen. Was geht in ihr vor? Will sie springen? Die Polizei riegelt das Gebäude ab, Schaulustige johlen, zücken ihre Handys. Der Freund der Frau, ihre Schwester, ein Polizist und sieben andere Menschen, die nah oder entfernt mit ihr zu tun haben, geraten aus dem Tritt. Sie fallen aus den Routinen ihres Alltags, verlieren den Halt – oder stürzen sich in eine nicht mehr für möglich gehaltene Freiheit.

Ada ist jung, gerade mal 25 Jahre alt, aber sie hat nicht mehr lange zu leben, davon ist sie fest überzeugt. Nicht nur in ihren Träumen stirbt sie jede Nacht aufs Neue, auch tagsüber beherrscht sie diese Todesangst. Sie führt dazu, dass sie immer seltener ihre Wohnung verlässt und sich zunehmend isoliert - Freundschaften zerbrechen, ihre Karriere als Schauspielerin ist gefährdet. Um sie zu bändigen, unterhält sie ein Therapiezimmer. Dort bewahrt sie alle Ihre Ängste auf: von A wie Atomtod bis zu Z wie Zyste. Diese fragile Konstruktion gerät ins Wanken, als ihr Vermieter, der schon seit Monaten auf sein Geld warten muss, sie nicht wie angedroht vor die Tür, sondern ihr stattdessen einen Untermieter in die Wohnung setzt: Juri, seinen Enkel, der in die Stadt gekommen ist, um die Goldschmiedewerkstatt seines verstorbenen Vaters fortzuführen. Zunächst ist Ada entsetzt, ein Fremder, der nicht nur eigene Spuren hinterlässt, sondern jeden ihrer Schritte beobachten kann. Doch mit der Zeit nähern die beiden sich an. Zaghaft entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die womöglich geeignet ist, die Angst zu zügeln und Ada ins Leben zurückzuführen.

Neben einer Liebeserklärung an das Zugfahren und Passfotoautomaten, der Frage nach dem Stellenwert von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft und der Bedeutsamkeit von Zufällen, widmet sich Simone Lappert in kurzen Texten den Besonderheiten unseres Alltags und Zusammenlebens. Humorvoll, kritisch und klug observiert sie in ›Blendende Aussichten‹ die kleinen und großen Dinge, stellt Fragen, die nachhallen und regt zum Nachdenken an. Der perfekte Wegbegleiter für alle Simone-Lappert-Fans und die, die es noch werden wollen.

Blendende Aussichten

Simone Lappert

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