Jenseits der Menschenrechte Die Rechtsstellung des Individuums im Völkerrecht
Grundthese des Buches ist, dass ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat, der den Menschen zum primaren Volkerrechtssubjekt macht. Diese These wird vor dem Hintergrund der Ideengeschichte und Dogmatik der Volkerrechtspersonlichkeit des Menschen entfaltet und auf die Rechtspraxis in zahlreichen Teilrechtsgebieten, angefangen vom Recht der internationalen Verantwortung uber das Recht des bewaffneten Konflikts, das Recht der Katastrophenhilfe, das internationale Strafrecht, das internationale Umweltrecht, das Konsularrecht und das Recht des diplomatischen Schutzes, das internationale Arbeitsrecht, das Fluchtlingsrecht bis hin zum internationalen Investitionsschutzrecht gestutzt. Der neue Volkerrechtsstatus des Menschen wird mit dem Begriff des subjektiven internationalen Rechts auf den Punkt gebracht.