Die Gerichtsshow als Subgenre des Reality TV

Die Gerichtsshow als Subgenre des Reality TV

Barbara Vogel2005
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, Universität Salzburg (Institut für Kommunikationswissenschaft / Salzburg), Veranstaltung: Magisterseminar Reality-TV, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Boom der Gerichtsshows ist kaum mehr aufzuhalten. Momentan sind fünf verschiedene Gerichtsshows im Nachmittagsprogramm auf den Privatsendern Sat.1 und RTL zu sehen. Dabei ist das Justizpersonal, sprich Richter, Staatsanwalt und Verteidiger echt mit oftmals langer Berufserfahrung. Beklagte, Ankläger und Zeugen werden jeweils von Laiendarstellern gemimt und die verhandelten Fälle sind erfunden. Weitgehend wurden somit die Talkshows aus dem Fernsehprogramm verdrängt. In meiner Magisterarbeit will ich mich mit dem Reality TV, in Hinsicht auf das Subgenre Gerichtsshow beschäftigen. Der Aufbau der Arbeit ist folgendermaßen, dass ich im zweiten Kapitel auf das Reality TV eingehe. Im dritten Kapitel befasse ich mich mit dem Subgenre Gerichtsshow. Dabei will ich mich mit der Entstehung des Genres befassen, einen Überblick über die in Deutschland vorhandenen Gerichtsshows geben, und einen Vergleich zu den Talkshows anstellen. In den Kapitel vier und fünf werden die Merkmale des Reality TV anhand der Gerichtsshows verglichen. In der Arbeit sollen folgende Forschungsfragen beantwortet werden: - Welche Risiken und Chancen ergeben sich durch die Gerichtsshows? - Welche Merkmale weisen die Gerichtsshows auf? - Stimmen die Merkmale des Reality TV mit denen der Gerichtsshows überein? - Was ist in den Gerichtsshows als realitätsnah einzustufen und was als realitätsfern? Diese Fragen möchte ich anhand einer Literaturrecherche und –analyse beantworten. Das Genre Gerichtsshow ist ziemlich neu und deswegen hat es in der Fachliteratur bislang kaum Erwähnung gefunden. Deswegen stützen sich meine Aussagen zum Thema Gerichtsshows weitgehend auf Zeitungs- und Zeitschriftenartikel sowie auf Beiträge aus dem Internet.
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