Bardenlieder von Silbersee - Die Drachenreiter 4
Wie die flehend emporgereckten Arme der Sterbenden schälen sich die Silhouetten der Bäume aus dem ewigen Nebel. Dazwischen ragen bizarre Felsskulpturen auf. Sie reflektieren auf den düsteren Spiegeln der Tümpel in den Senken. Der Gesang der Vögel ist für immer verklungen. Die Elfen sind fort, die Einhörner tot. Gepanzerte, mit Hörnern und Klauen bewehrte Bestien durchstreifen die Ruinen. Dies ist nicht länger das Tal der Feenkinder, in dem immerwährender Frühling herrschte. Dies ist das Reich von Gora Lothir dem Hüter, dem Letzten seiner Art, der geschworen hat, die Quelle der Macht zu schützen. Koste es, was es wolle! Die Drachenreiter sehen sich nicht nur von dem feindseligen Land bedroht, auch innerhalb der Gruppe werden die Spannungen immer größer. Mit einem Male scheint Magie nicht mehr richtig zu funktionieren, was vor allem Jacharthis zu schaffen macht. Und Linara wird mit seltsamen Visionen und Träumen konfrontiert, die sie zunehmend daran zweifeln lassen, wer der wahre Feind ist. Illustrierte Ausgabe