Daniel Schreiber

Allein

Mara D Alo Fonseca

Freundschaften beruhen auf Freiheit, nicht auf sozialen Zwängen oder institutionalisierten Verpflichtungen. Freundinnen und Freunde müssen den eigenen Wünschen, Erwartungen und Ansprüchen nicht entsprechen, man muss ihnen nichts abverlangen. Diese bemerkenswerte Freiheit ist die Bedingung der Existenz der Beziehung zu ihnen.

Das Erleben von Einsamkeit bringt, mit anderen Worten, eine Form der Selbstwahrnehmung mit sich, die wir anders nicht erlangen können. Gerade der Schmerz, der mit ihr einhergeht, sorgt dafür, dass wir eine neue Art des Mitgefühls in uns entdecken, für uns selbst und andere Menschen, uns neue Lebenswege erschließen und innere Auseinandersetzungen zulassen, die sonst ausblieben. Ohne ihn wären wir nicht imstande, die Nähe zu anderen Menschen zu suchen, wären nicht imstande zu lieben.

Thesa Terheyden

Das Glück der Freundschaft besteht nicht in ihrem Ideal. 

Es stellt sich nicht ein, wenn lediglich die eigenen Bedürfnisse nach der Aufmerksamkeit anderer Menschen erfüllt werden,

eine unglaublich umfassende Recherche, die lustige Stellen beinhaltet. Schwereres Thema , gut verpackt in geisteswissenschaftliche Erkenntnisse, mit Witz! 

Mit Blick auf eigene Erfahrungen sowie philosophi- sche und soziologische Ideen beschreibt er das Span- nungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemein- schaft.

Interessante Themen, v.a. als Anregung für sehr spannende Lesekreisgespräche. Das Buch selber hat mich aber wenig abgeholt und eher gelangweilt.

Miriam Siebenrock 

Ein Buch, das zu vielen interessanten Diskussionen anregt, obwohl es sich inhaltlich sehr auf die Perspektive des Autors beschränkt.

Johanna G

Einige Ansichten, die zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Sicher ein Thema, mit dem sich viele Menschen auseinandersetzen

Sarah Battlogg

Das Buch war mir für meinen Geschmack zu einseitig betrachtet geschrieben. Vereinzelt interessante Einschübe, aber insgesamt nicht spannend und rund genug.

Julia Nessler

Hat zu tollen Gesprächen über Alleinsein, Freundschaft, Einsamkeit, Konventionen, etc. geführt

Alina Lindermuth

Hat zu tollen Gesprächen über Alleinsein, Freundschaft, Einsamkeit, Konventionen, etc. geführt

Buch an sich eher so mittel

Jörg Wanderer

"Was für ein Buch! Es rührt an unsere geheimsten Ängste. Dabei tröstet es uns, klug und zärtlich zugleich – wie ein Freund, der unsere Not erkennt." Gabriele von Arnim Zu keiner Zeit haben so viele Menschen allein gelebt, und nie war elementarer zu spüren, wie brutal das selbstbestimmte Leben in Einsamkeit umschlagen kann. Aber kann man überhaupt glücklich sein allein? Und warum wird in einer Gesellschaft von Individualisten das Alleinleben als schambehaftetes Scheitern wahrgenommen? Im Rückgriff auf eigene Erfahrungen, philosophische und soziologische Ideen ergründet Daniel Schreiber das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft. Dabei leuchtet er aus, welche Rolle Freundschaften in diesem Lebensmodell spielen: Können sie eine Antwort auf den Sinnverlust in einer krisenhaften Welt sein? Ein zutiefst erhellendes Buch über die Frage, wie wir leben wollen.

Allein

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