Departure for Modern Europe A Handbook of Early Modern Philosophy (1400-1700)
Die epochalen Umbrüche im Denken der Frühen Neuzeit waren für die Ausbildung des Weltbilds der Moderne von prägender Kraft. Die Entdeckungen und Neuorientierungen, die Europa in der Zeit zwischen 1400 und 1700 bewegten, bilden nicht nur die Vorgeschichte der Gegenwart, sondern markieren deren Beginn. Mit dem Handbuch Departure for Modern Europe, das die Beiträge des 2007 ausgetragenen Ersten Internationalen Kongresses der European Society for Early Modern Philosophy enthält, liegt erstmalig eine von Experten internationalen Ranges zusammengestellte umfassende Gesamtschau der Erneuerungen und Neuansätzen in allen Bereichen der tätigen Weltgestaltung und intellektuellen Welterfassung in der Frühen Neuzeit vor, auf denen unser modernes Weltbild beruht. Von der Entdeckung der Ökonomie als der treibenden Kraft für die Umformungen der Gesellschaft über die Anerkennung der Freiheit des Subjekts bis hin zur Erneuerung der Wissenschaften unter dem Primat des Kriteriums der empirischen Forschung bleibt die Frühe Neuzeit unter allen Epochen der Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte diejenige, auf die wir zuerst zurückblicken müssen, wenn es darum geht, das Weltbild der Moderne aus seinen Anfängen zu verstehen. Das mehrsprachige Handbuch ist auf die folgenden Aspekte fokussiert: 1) the self-reflection of early modern philosophy, 2) the analysis of early modern knowledge about nature, 3) early modern knowledge about man in general and 4) early modern knowledge about human action in particular, and 5) the relation between early modern knowledge and its environment.