Astronomie und Anthropozentrik

Astronomie und Anthropozentrik die Copernicanische Wende bei John Donne, John Milton und den Cambridge Platonists

Das Buch thematisiert den Einfluss des neuzeitlichen kosmologischen Umbruchs in England auf nichtastronomische Systeme wie Weltanschauung und Literatur: - Der Kontrast von antikem und copernicanischem Modell zeigt, dass «Systemumbesetzungen» auf das normative Denken (Religion, Staat, Wissen, Kunst) zurückwirken; - Das copernicanische Weltbild als Paradigma zur subjektivistischen Wende der Frühmoderne wirkt massgeblich mit an einer neuen Anthropozentrik, die in England rezipiert und ausgebaut wird. - Neuzeitliche englische Weltorientierung lässt das Ordodenken und seine skeptischen Grenzgestalten (Donne) hinter sich zugunsten einer puritanischen Pragmatisierung der theoretischen Neugierde.
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