Wohn/Raum/Denken Politiken des Häuslichen in Kunst, Architektur und visueller Kultur
Häuslichkeit, Haus, Wohnen - diese Begriffe artikulieren das so genannte Private, seinen privilegierten Ort, seine Atmosphären und Befindlichkeiten. Das Häusliche gilt oft als Raum des unpolitisch Eigenen und Individuellen. Tatsächlich sind jedoch Wohnung und Haus seit jeher Territorien von Regulierungstechniken, Erziehungsstrategien, emotionalen Bindungen und Arbeitsbeziehungen. Die Beiträge dieses Irene Nierhaus gewidmeten Bandes beziehen sich auf ein Denken des Wohn/Raums als in diesem Sinne komplexe und flexible Struktur, in der sich Subjektivität, Geschlecht, Nation und Gemeinschaft konstituieren. Mit Beiträgen von Katharina Eck, Susanne von Falkenhausen, Insa Härtel, Daniela Hammer-Tugendhat, Gabu Heindl, Kathrin Heinz, Heidi Helmhold, Elke Krasny, Barbara Paul, Kathrin Peters, Alexia Pooth, Drehli Robnik, Mona Schieren, Astrid Silvia Schönhagen, Matt Smith, Silke Wenk und Elena Zanichelli.