"Der schwarze Kanal" ein politisches Magazin des DDR-Fernsehens
Das DDR-Politmagazin Der schwarze Kanal" war fast drei Jahrzehnte lang nahezu das Symbol f r den Kalten Krieg, der auch ber die grenz berschreitenden Rundfunkmedien ausgetragen wurde. Die antiwestliche Polemik des Moderators Karl-Eduard von Schnitzler zielte auf Zuschauer in Ost- wie in Westdeutschland. Dieses Buch untersucht die Sendemanuskripte des Moderators des politischen Magazins. Es wird gezeigt, wie Schnitzler ber das Fernsehen das Feindbild Bundesrepublik aufbaut und Westdeutschland als eine Skandalrepublik" pr sentiert. Die DDR wird hingegen als das bessere Deutschland beschrieben. Die Autorin konzentriert sich bei der Analyse auf Schnitzlers Darstellung der Bundesrepublik als faschistischen und sozial ungerechten Staat. Au erdem werden in dem Buch die Angriffe auf das Westfernsehen, dem Fenster zum Westen," sprachlich untersucht.