Nach Foucault Diskurs- und machtanalytische Perspektiven der Pädagogik
Auch zwei Jahrzehnte nach seinem Tod hat Michel Foucault nichts von seiner inspirierenden und irritierenden Wirkung verloren. Zwar tat sich die Pädagogik zunächst schwer mit der Rezeption seiner diskurs- und machtanalytischen Studien. Inzwischen aber ist an die Stelle anfänglicher Abwehr eine wachsende Resonanz in erziehungs- und bildungsphilosophischen Untersuchungen getreten. Foucaults eigener Intention folgend verlieren sich die hier versammelten Beiträge nicht in interpretativen Spitzfindigkeiten über das »richtige« Foucault-Verständnis, sondern knüpfen an unterschiedliche Studien Foucaults an, um den Verstrickungen von Wissen und Macht, Subjektivierung und Bildung, Erziehung und Gouvernementalität auf die Spur zu kommen.