Shakespeares ruhelose Welt
Während Shakespeare unvergängliche Werke wie «Romeo und Julia», «Hamlet» oder «Othello» schrieb, ging die Welt durch eine Epoche tiefgreifender Veränderungen. Seit der Entdeckung Amerikas hatten sich die Horizonte Europas dramatisch erweitert, die Reformation spaltete die Christenheit, ein ganzes Weltbild geriet ins Wanken. Neil MacGregor führt uns mitten hinein in diese aufregende Zeit – und mitten hinein in die Stücke William Shakespeares. Ob er uns das Schwert eines Edelmanns oder die Wollmütze eines Handwerksburschen, einen Glaskelch aus Venedig oder Münzen aus Marrakesch vorstellt – immer weiß Neil MacGregor in den zwanzig Kapiteln dieses Buches eines der Themen zu illuminieren, die Shakespeares Zeitalter prägten: die Globalisierung, die Glaubenskämpfe, die Pest, der Islam, die Magie – und uns zugleich vertraut zu machen mit einem der aufregendsten Dichter der Weltliteratur. Das Resultat ist ein hinreißend lebendiges, glänzend geschriebenes und in vielem überraschendes Portrait der gefährlich aufgewühlten Welt von William Shakespeare.