Der fantastische Film Geschichte und Funktion in der Mediengesellschaft
Das Phantastische ist nicht nur ein thematischer Bereich in den Texten und Filmen des Genres, sondern verweist immer zugleich auch auf spezifische Eigenschaften und Möglichkeiten des Mediums, nicht zuletzt des Films, und bekommt so selbst mediale Qualitäten. Der Band zeigt an zen-tralen Beispielen, wie im Medium des Phantastischen auf jeweils spezifische Weise Problempotenziale der Zeit aufgegriffen, be- und verarbeitet werden, insbesondere Fragen nach der Wirklichkeit des Menschen und der Erfahrbarkeit seiner Welt. Vorwort - W. Martynkewicz: Von der Fremdheit des Ichs. Das Doppelgängermotiv in Der Student von Prag (1913) - J. Pankau u. J. Thiele: Ein seltsamer Fall: Die Herstellung des Anderen in Dr. Jekyll and Mr. Hyde (USA 1931) - M. Meyer: Frankenstein: Monströse Transformationen in Text und Film - G. E. Grimm: Monster und Galan. Graf Draculas filmische Metamorphosen - C. Houswitschka: Burned to Light: Die Rezeption von F.W. Murnaus Nosferatu (1922) in E. Elias Merhiges Shadow of the Vampire - K. Köhring: Field of Dreams: Vom Amerikanischen Traum als zweiter Chance - S. Kyora: Im Körper des Anderen: Being John Malkovich - G. Rösch: Wächst das Rettende auch? Die Konzeptualisierung und Visualisierung des Bösen in den Filmen Harry Potter I u. II und Men in Black I u. II - O. Jahraus: Die Matrix der Welterkenntnis. Philosophische und religiöse Momente des Phantastischen in Matrix I u. II - S. Neuhaus: Allegorien der Macht: Batman und Spiderman.