Benedict Wells

Spinner

Ich, 19, fühle mich bei Wells Erzählung seltsam ertappt. Nicht zwingend auf die extreme Weise, dafür ist sie nämlich zu ungewöhnloch. Nein. Aber trotzdem wirkte sie in mir wir ein Weckruf. Ich hatte mit dem Haupcharakter immer mehr und weiter Differenzen aufgebaut, bis er schließlich ganz zum Unsympaten mutiert schien. Lange konnte ich mich nicht in ihm wiedererkennen. Doch dann dreht die Erzählung. Die manchmal haarsträubende Fiktion weicht einer nicht erwarteten Ernsthaftigkeit, die dadurch nur umso besser wirkt. Dann machen die aufgebauten Differenzen plötzlich Sinn. Man mag ja bekanntlich genau das nicht, was einem ähnlich sieht. Das schließt die Verlorenheit wunderbar ab. Das Flüchten vor Problemen in die noch viel schwierigere Welt hinein fängt Wells nicht nur wunderbar ein, sondern konfrontiert schließlich beinahe dreist den Leser mit der durchlebten Entwicklung, mit dem Verfolgen und vermutlich auch Verurteilen des Hauptcharakters. Ein Buch, das Spaß macht, zum Nach- und Überdenken anregt und auch sonst einfach schön, wenn auch etwas chaotisch, erzählt ist.

Matteo Mertz

It’s a bit confusing but besides that a really good book. 

Charlotte S L 

It’s a bit confusing but besides that a really good book. 



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