Der Reiz des Trivialen Künstler, Intellektuelle und die Popkultur
Über Filme von Hitchcock und Fritz Lang, Science Fiction-Romane von Burroughs, Platten von Elvis Presley, den Sex Pistols und Madonna reden seit dreißig, vierzig Jahren nicht immer nur die jeweiligen Marketing-Abteilungen oder die Kulturkritiker. Aber erst in den letzten zehn Jahren hat es sich besonders unter jüngeren Intellektuellen durchgesetzt, Produkte der Popkultur gleichrangig an die Seite der Bücher von Kanon-Autoren oder der Bilder von Künstlern der klassischen Moderne zu stellen. In diesem Band wird erstmalig im deutschen Sprachraum ein Überblick über die intellektuelle Rezeption (von Adorno bis zu den Cultural Studies) von unterhaltenden Werken vorgelegt - und über die Nähe von Pop und Avantgarde, für die in den einzelnen Gattungen, von denen die Beiträge des Buches handeln, Namen wie Andy Warhol, Frank Zappa, Rolf Dieter Brinkmann, Helmut Newton und Quentin Tarantino stehen.