Islamfeindlichkeit Wenn die Grenzen der Kritik verschwimmen
„Islamkritik“ ist eines der Schlagworte unserer Zeit. Doch dahinter verstecken sich oftmals nur pure Ressentiments. Zugleich lässt sich unter Muslimen eine dogmatische Verteidigungshaltung beobachten, bei der bisweilen jede Kritik von vornherein in den Wind geschlagen wird. Beide Extreme dominieren zu häufig die öffentlichen Diskussionen. Der vorliegende Band „Islamfeindlichkeit“ einerseits und der dazugehörige Band „Islamverherrlichung“ andererseits nehmen sie daher kritisch in den Blick: Band 1 spürt jene geistigen Strömungen auf, die antiislamische Einstellungen in Deutschland fördern. Band 2 spricht theologische Herausforderungen und Missstände in der hiesigen muslimischen Gesellschaft an – allerdings ohne Pauschalisierung, Populismus und Polemik. Das Gesamtwerk ist somit ein Appell an die Vernunft, hat aber auch dokumentarischen Charakter. In diesem Buch beleuchten renommierte Autoren verschiedene Aspekte vom Islamhass vergangener Jahrhunderte bis zur heutigen Hetze im Internet. Ferner geht es um die Auseinandersetzung mit prominenten Vertretern der „Islamkritik“ wie Henryk M. Broder, Ralph Giordano, Necla Kelek, Hans-Peter Raddatz und anderen.