Seelenkuss Mit Himbeereis

Seelenkuss Mit Himbeereis

Anna Fischer2014
Klappentext »Du hast mich betrogen und nichts auf dieser Welt entschuldigt das.« Die Werbeagentin Sue Gilinski schließt ein Liebes-Comeback mit ihrem »Mr. Right« Max kategorisch aus, auch wenn dieser seinen dummen Seitensprung bereut. Doch als er aufgrund eines Unfalls im Koma landet, hat sie plötzlich seine Seele an ihrer Seite, mit der sie sich bis auf weiteres arrangieren muss. Das führt natürlich zwangsläufig zu privaten wie beruflichen Turbulenzen ... »Seelenkuss mit Himbeereis« ist nach »Traummänner und andere Hirngespinste« der zweite Liebesroman von Anna Fischer. Leseprobe: Mein Spiegelbild wirkte im Vergleich zu gestern wie mit Photoshop bearbeitet. Es fühlte sich an, als begann jetzt erst wieder mein Leben. Ich lächelte. Und das wirklich nicht gefaked! In einer halben Stunde sollte ich im Coffee-Shop sein. Bei meiner Energie könnte ich das heute sogar einmal schaffen. Ich wickelte mein Badetuch um meinen Körper und trat aus dem Bad. Mir wehte ein Frühlingshauch entgegen. Genug gelüftet. Ich schloss die Fenster und wollte gerade ins Schlafzimmer spazieren, als mir der Schreck durch die Glieder fuhr. Max! Er stand mitten im Raum, wie das personifizierte Elend. »Es tut mir so leid, Sue. Ich bitte dich von Herzen, uns noch eine Chance zu geben. Ohne dich ist mein Leben nicht lebenswert«, murmelte er. »Du kannst doch nicht einfach durch das Fenster in meine Wohnung steigen!«, regte ich mich auf. »Bitte, lass uns reden«, winselte er verzweifelt.Nein, für mich war das Thema erledigt. »Es gibt nichts mehr zu Reden. Geh zu deinem Model. Los!« Weil er keine Anstalten machte zu gehen, marschierte ich zur Tür und hielt sie ihm demonstrativ auf. »Los! Raus hier! Und lass dich nie wieder blicken. Es ist aus und vorbei! Endgültig!« Nur langsam, wie in Zeitlupe, ging er Richtung Tür. Kurz vor mir blieb er stehen und sah mich mit seinem Hundeblick an, dem ich durch mein zuvor aufgebautes Wohlbefinden standhaft widerstehen konnte.»Sue, Menschen machen Fehler. Wir sind doch alle nicht perfekt. Und deshalb muss man doch auch verzeihen können. Oder es zumindest versuchen.« »Es gibt Dinge, die kann ich nicht verzeihen.« Ich war wirklich überrascht, wie hart ich bleiben konnte. Trotzdem ging er nicht. Es wühlte mich auf, so sehr, dass ich mich gezwungen sah, ihn rauszuschieben. Meine Hand fuhr durch ihn hindurch, als wäre er aus Luft. Ich verlor dadurch das Gleichgewicht, rutschte aus und knallte auf den Boden. Ups! Der Muskelkater fauchte. Ich ignorierte den Schmerz, weil ich nicht realisieren konnte, was da eben geschehen war. Ich sah zu Max hoch, der ebenfalls irritiert schien. War er ausgewichen, ich ausgerutscht oder war es einfach nur die körperliche Erschöpfung der letzten Tage, die mir gerade einen Streich gespielt hatte? Alles ging viel zu schnell für mich. Er reichte mir die Hand. »Komm, lass mich dir aufhelfen.« Ich griff danach, doch statt seiner Hand fasste ich durch sie hindurch. Ich konnte sie nicht greifen! Reflexartig schrie ich kurz auf, so als würde ich unerwartet etwas Ekliges anfassen, wie eine fette Spinne oder einen glitschigen Regenwurm. Doch es war nur Luft! Entgeistert hockte Max sich vor mich hin, betrachtete seine Hand und ich ihn. Was ging hier vor sich? Annas Welt: www.facebook.com/anna.fischer.liebesromane Leserstimmen: »Alles in allem bin ich super begeistert von dem Buch und sobald ich das Buch kaufen kann, gehört es in meinen Bücherschrank. Es ist ein absoluter Pageturner.« (bluebutterfly-buecherblog.de) »Wem der Film "Ghost" von Patrick Swayze und Demi Moore gefällt, hat hier eine perfekte Buchversion - nur mit weniger Drama und ganz viel Wohlfühlfaktor.« (buechersturm.blogspot.de)
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