Der Märchenerzähler
Das wahre Märchen: Warum nur dealt Abel mit Drogen, wirkt oft übermüdet und bleibt als Mitschüler ein distanzierter Aussenseiter? Anna nähert sich seinem Leben und sie lernt noch einen anderen Abel kennen, der für die kleinere Halbschwester Mischa sorgt, weil die Mutter seit einiger Zeit verschwunden ist. Zudem ist er ein begabter Erzähler, der dem Kind ein Märchen erzählt, in das sich immer mehr reale Personen aus seinem und ihrem Leben hineinmischen. Dann schlägt auf einmal die Realität mit Unerbittlichkeit zu. Mischas Vater wird tot aufgefunden und auch der Sozialarbeiter, der sich in Abels und Mischas Leben eingemischt hat, stirbt. Anna leidet mit ganzer Seele mit, schwankt ständig zwischen Anziehung und Sorge hin und her und erfährt schliesslich das grausame Geheimnis Abels. Geschickt verwebt Michaelis die innere und äussere Realität, deren Zerstörungskraft in der Direktheit kaum auszuhalten ist. Mit Annas Annäherung und Anziehung schauen wir auf den jugendlichen Abel, dessen eingeschlossene Verzweiflung erst zum Schluss aufgedeckt wird und einen als Lesende tief bewegt zurücklässt. Ab 14 Jahren, *****, Denise Racine.
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