Feinschmecker und Bücherfresser Esskultur und literarische Einverleibung als Mythen der Moderne
Die vorliegende Studie untersucht die Moderne als eine Epoche, in der Gastro-Kultur und geistige Speise eine folgenreiche Diskursallianz eingehen. Mit Blick auf zentrale Autoren der Moderne, insbesondere Rousseau, Flaubert und Proust, ferner Hegel und Nietzsche, wird gezeigt, weshalb das Essen im bürgerlichen Zeitalter zum zentralen Medium der Kultur- und Literaturreflexion avanciert.