Anna Seghers ́ „Das siebte Kreuz“ Eine Analyse der Titelmetapher
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg, Veranstaltung: Literatur der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] ein Werk, ohne das die Geschichte der Literatur des 20. Jahrhunderts nicht geschrieben werden kann." Dieser Aussage Karl-Josef Kuschels uber Anna Seghers Exilroman Das siebte Kreuz, dem wohl bekanntesten und - neben Transit - bedeutendstem Werk der DDR-Schriftstellerin soll in dieser Hausarbeit unter dem Aspekt essentieller religioser Elemente nachgegangen werden. Dies schliesst eine detaillierte Erorterung der Titelmetapher mit umfassenden Erlauterungen der Herkunft der Zahl Sieben und des Kreuzes, sowie eine Analyse ihrer Verwendung im vierten erzahlerischen Werk der bekennenden Bolschewikin. Die genannte Forschungsliteratur findet in dieser Hausarbeit ebenso Relevanz, wie diverse Aufsatze und Lexikonartikel, die einen tieferen Einblick in die Komplexitat der gewahlten Thematik gewahren soll. ein. Abgerundet wird die Arbeit von einer Zusammenfassung mit Reflexion der ausgearbeiteten Ergebnisse. Diese Hausarbeit dient nicht der Erlangung neuer Forschungsergebnisse, sondern soll lediglich eine detaillierte Analyse der Funktionen zweier zentraler, christlicher Symbole in Anna Seghers Roman liefern, welche aus Raumgrunden auf die oben genannten Begriffe beschrankt bleiben muss. Somit kann eine Analyse weiterer religioser Termini, wie den Begrifflichkeiten Himmel und Holle oder der Abendmahlthematik im Kontext des Abendessens Heislers bei der Familie Kress nicht vorgenommen werden. Allerdings soll auf die Funktion der Zahl Sechs in ihrer Beziehung zur Zahl Sieben eingegangen werden - ein Themenbereich, welcher in der rezipierten und gesichteten Literatur nicht zum Tragen kam."