Die Fieberkurve
Wenn der Ermittler in einem erstmals 1937/38 erschienenen Schweizer Krimi kiffen darf und diese neue Erfahrung begeistert mit einem "cheibe suber isch es gsy" kommentiert -- dann kann nur Friedrich Glauser der Autor sein...In der "Fieberkurve" geht es nicht nur die Aufkl�rung zweier aktueller und eines lange vergangenen ungekl�rten Todesfalles -- es geht auch um Studers Jugendtr�ume, die er nun, gerade eben Gro�vater geworden, von einer anderen Seite sieht: Ein Teil der Handlung spielt im Maghreb, bei der Fremdenlegion. Und es geht um arme Teufel, die das Schicksal �ber Geb�hr gebeutelt hat.Zun�chst aber beginnt alles in Paris, wo Studer ein eigenartiger Geistlicher, ein "p�re blanc" vorgestellt wird, dem in einem Fremdenlegion-Posten vom "Hellseherkorporal" zwei Morde prophezeit worden waren. Studer lernt bald auch Marie Cleman kennen, ein "suubers Meitschi", das seine v�terlichen Gef�hle weckt -- aber auch sie ist in den Fall verwickelt. Und er findet heraus, dass es um viel Geld geht -- und darum, dass l�ngst nicht alle Beteiligten das sind, das sie scheinen -- oder doch? Vieles spielt au�erdem noch mit hinein, z.B. innerschweizerische Animosit�ten und der franz�sische Geheimdienst -- eine etwas wirre Geschichte, zugegeben, die aber doch v�llig logisch endet. Man merkt allerdings, dass der Roman erstmals in Fortsetzungen erschienen ist.