Religions-politik II Zur pluralistischen religionskultur in Europa
Das Verhaltnis des modernen Rechtstaats zur Religion ist doppelsinnig. Einerseits scheint der Staat auf Leistungen angewiesen zu sein, die sich nur aus Religionen oder deren Traditionen speisen konnen. Andererseits hat er sich selbst sakular und religionsneutral zu verhalten. Der Band versammelt Beitrage, die sich dieser Ambivalenz zuwenden. Zur Sprache kommen die Religionsbildungspolitik, die Divergenzen moderner westlicher Staaten in ihrem Umgang mit Religion, das Irritationspotential des europaischen Islam und die gegenwartige religiose Aufladung der Biopolitik. Mit Beitragen von Alfred Bodenheimer, Andreas Brenner, Christophe Duhamelle, Otto Kallscheuer, Thomas Maissen, Jorg Paul Muller, Georg Pfleiderer, Maurus Reinkowksi, Raja Sakrani, Peter Seele, Hilal Szegin, Arnulf von Scheliha, Helmut Zander. Georg Pfleiderer, Dr. theol., Jahrgang 1960, ist Professor fur Systematische Theologie/Ethik an der Universitat Basel. Alexander Heit, Dr. theol., Jahrgang 1969, ist Oberassistent fur Systematische Theologie/Ethik an der Universitat Basel.