Fliessende Übergänge

Fliessende Übergänge historische und theoretische Studien zu Musik und Literatur

Hans Ester1997
W�hrend des zwanzigsten Jahrhunderts sucht die Musikwissenschaft das Gespr�ch mit anderen Kunstwissenschaften, etwa mit der Literaturwissenschaft. Das Herz dieser die Grenzen der Fachdisziplinen �bersteigenden Verbindungen bilden umfassende Fragestellungen der Verhaltensforschung und der Philosophie. Solchen Fragestellungen liegt die Einsicht in den komplexen Zusammenhang kultureller Erscheinungen zugrunde. Infolgedessen wird die Atomisierung der Kunstwissenschaften heutzutage mehr und mehr von einer integrativen Betrachtungsweise abgel�st.Die flie�enden �berg�ngemeinen das fruchtbare Zusammenspiel der einzelnen Kunstdisziplinen und die intensive Zusammenarbeit der Musikwissenschaft mit der Philosophie und der Psychoanalyse. Einige psychoanalytisch orientierte Beitr�ge besch�ftigen sich mit Franz Schubert, Robert Schumann, Clara Schumann und Johannes Brahms, w�hrend andere ihre Analysen der Werke von W.A. Mozart und Arnold Sch�nberg auf Theodor Adornos Kunstphilosophie gr�nden. In Richard Wagner, Arnold Sch�nberg und Paul Celan sind sowohl die Musik als auch die Literatur vertreten. Bei Paul Klee steht die Spannung zwischen Klang und Farbe im Mittelpunkt der Analyse. Flie�ende �berg�ngem�chten auch den Pionieren der Musikwissenschaft in den Niederlanden den Tribut zollen: Eduard Reeser, H�l�ne Nolthenius, Marius Flothuis.
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