Schlaf
"Es ist der siebzehnte Tag ohne Schlaf."So beginnt Haruki Murakamis Erzählung von einer Frau, die nachts kein Auge mehr zumacht. Aber es fühlt sich anders an als die quälende Schlaflosigkeit, die sie als Studentin erlebt hat: Jetzt ist sie auf zauberhafte Weise nicht mehr müde. "Ich kann einfach nicht schlafen. Noch nicht einmal ein Nickerchen."Spätabends, wenn ihr Mann und ihr Sohn im Bett liegen, beginnt sie ein zweites Leben, und die Nächte sind bei Weitem aufregender als ihre gleichförmigen Tage - aber auch gefährlicher. Die Illustratorin Kat Menschik hat den Zauber von Murakamis Erzählung in traumgleiche Bilder gebracht. Auch deshalb ist dieser durchgehend in Duotone (Nachtblau/Silber) gedruckte Band ein guter Grund, nachts wach zu bleiben.?Unglaublich traumschön und dunkel bedrohlich illustriert.' FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG Vom schnellen Erzähltempo beeindruckt, verfolgt der Leser den stetigen Wechsel zwischen Traum und Wirklichkeit, bis er - wie die Protagonistin - vom Schwindel übermannt wird. (...) Die Illustratorin unterstreicht mit ihren expressionistisch überhöhten, von den Techniken des Comics geprägten Abbildungen eindrucksvoll das beklemmende Horror-Szenario. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG 'Zwischen Märchen und Alptraum angesiedelt, weiß der japanische Autir Haruki Murakami mit einer schlichte und eindringlichen Sprache seine Leser zu fesseln.' NORDWEST ZEITUNG 'Edel, kongenial illustierte Einzelausgabe. (...) Eine hinreißende, in geheimnisvoll schillernden Nachtblau- und Silbertönen gehaltene Geisterbahn des Seelenlebens, ein Panoptikum der sanften Alpträume, und wenn bei der Lektüre gelegentlich die Schrift auf dem glänzenden Papier verschwimmt, kann man schon mal das Gefühl haben, dass sich die Grenzen der vertrauten Realität auflösen.' NÜRNBERGER NACHRICHTEN
Reviews
Sabine Delorme@7o9