Visuelle Medien und Forschung. Über den wissenschaftlich-methodischen Umgang mit Fotografie und Film

Visuelle Medien und Forschung. Über den wissenschaftlich-methodischen Umgang mit Fotografie und Film

Dem Thema „Visuelle Medien und Forschung. Über den wissenschaftlich-methodischen Umgang mit Fotografie und Film“ widmeten sich die Kommissionen Fotografie und Film der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv) vom 15. bis 16. Oktober 2010 auf einer gemeinsamen Tagung im Museum für Fotografie der Staatlichen Museen zu Berlin, in Kooperation mit dem Museum Europäischer Kulturen – SMB, und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität Berlin. Den thematischen Rahmen umschrieb das Verhältnis von Wissenschaft und visuellen Medien vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Für die Referate konnten interdisziplinär arbeitende Forscherinnen und Forscher aus Universität, Museum, Archiv und TV gewonnen werden, die sich mit den Medien Fotografie und Film in historischem und zeitgenössischem Kontext beschäftigen oder im Feld medial einschlägige Erfahrungen gesammelt haben. Schwerpunkte bildeten die visuelle Selbstinszenierung von Wissenschaft und Fragen wie: Wie verändert sich das Selbstbild von Wissenschaft und Wissenschaftlern, die sich mit (Audio)Visualität auseinandersetzen? Welche Rolle nehmen die Forscherinnen und Forscher in ihrem Feld und welche das Forschungs„objekt“ ein? Gibt es visuelle Unterschiede zwischen den Bildern fotografierender und filmender Ethnographen und ethnographierender Fotografen und Filmer?
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