Illness and Literature in the Low Countries

Illness and Literature in the Low Countries From the Middle Ages until the 21st Century

Seit der Antike existiert das Zusammenspiel zwischen Literatur und Medizin. Das erste Buch von Homers »Ilias« etwa berichtet über die im Lager der Achaier ausgebrochene Pest. Handelt es sich hierbei um eine ausführliche Erzählung, so war vor allem das Genre des Aphorismus als eine literarische Technik zur Verbreitung medizinischen Wissens von Bedeutung, angefangen beim »Corpus Hippocraticum« bis zu den »Aphorismi de cognoscendis et curandis morbis« (1715) von Herman Boerhaave.Gleichzeitig wurde das Thema Krankheit und ihr Einfluss auf die Entwicklung der Menschheit von einer großen Zahl poetischer Gelehrter und gelehrter Poeten untersucht. Der Sammelband vereinigt vierzehn Artikel, die sich mit dem Verhältnis von Krankheit und Literatur beschäftigen. Er bietet erstmals eine Übersicht der niederländischsprachigen Forschung zu diesem Thema, wobei die literarischen und kulturellen Funktionen medizinischen Wissens und die Poetik medizinischen wie literarischen Schreibens im Mittelpunkt stehen.
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