Die Quantentheorie und das Schisma der Physik
English summary: This book is the third volume of Sir Karl Popper's long awaited Postscript to The Logic of Scientific Discovery . Although it was written around 1955 it was first published in English in 1982. This is the first German edition. The book has, however, lost none of its relevance. It contains the outline for a new cosmology and challenges some of the most fundamental hypotheses of current physics research. German description: Dieses Buch ... ist der dritte Band von Sir Karl Poppers lang erwartetem Postskript zur Logik der Forschung . Obgleich es schon vor [uber vierzig] Jahren geschrieben wurde, ist es ... immer noch so aktuell wie damals: Es enthalt den Entwurf einer neuen Kosmologie und es stellt einige der fundamentalsten Annahmen der aktuellen Forschung der Physik in Frage. Wer Gelehrtenstreitigkeiten und Ironie in der Wissenschaftsgeschichte zu goutieren weiss, der wird die in diesem Band auf ihn wartenden seltenen Genusse zu schatzen wissen, wo Popper mit seiner Attacke direkt ins Zentrum der aktuellen Debatte in der Quantenphysik vorstosst. In einer Zeit, in der die meisten seriosen Physiker Induktivisten, Subjektivisten, Positivisten und Instrumentalisten sind, in der sie versuchen, diese Positionen in der Physik zu verankern, in dieser Zeit schlagt Popper eine Interpretation der Physik und sogar der ganzen Kosmologie vor, die deduktivistisch, realistisch, anti-positivistisch und anti-instrumentalistisch ist. Man kann sich kaum eine scharfere Prufung fur die Ideen eines Philosophen wie Popper vorstellen, als ihn inmitten einer solchen Generation von Physikern leben zu lassen. Poppers uber ein halbes Jahrhundert hinweg anhaltendes Bedurfnis, Ideen zu schmieden, sie zu prufen und zu gestalten, sie tatsachlichen und moglichen Einwanden von Seiten der abstraktesten Theoretiker des esoterischsten aller modernen Facher auszusetzen, hat dazu beigetragen, seinen Ideen die ihnen eigene lapidare Pragnanz zu geben. Und es gibt ihnen noch etwas, das fur das gegenwartige philosophische Denken keineswegs typisch ist: wissenschaftliches Gewicht und zugleich kulturelle Relevanz. Der Herausgeber im Nachwort (1982)