Die kleine Alice
Alices Traumland: Ein weisses Kaninchen auf dem Weg, die Herzogin zu besuchen, zieht eine Taschenuhr aus der Tasche, gerade als es bei Alice vorbeieilt. Alice purzelt ihm hinterher in sein Kaninchenloch und erwacht in einem grossen Saal mit verschlossenen Türen. Sie findet einen Schlüssel, aber durch die Tür passt sie gar nicht, sie trinkt aus einer Flasche und wird klein. Sie isst von einem Kuchen und wächst ungeheurlich, jetzt kommt sie nicht mehr durch die Tür. Mit dem Fächer des Kaninchens fächelt Alice sich wieder so klein wie eine Maus. Sie trifft auf eine blaue Raupe, die ihr hilft, eine annehmbare Grösse zu erreichen. In der unterirdischen Wunderwelt kreuzen seltsame Gestalten ihren Weg, die Edamer-Katze mit ihrem furchterregenden Grinsen, das Ferkel-Baby und die Hummer-Quadrille, bis sie bei der bösen Herzkönigin anlangt, dort für Gerechtigkeit sorgen will und genau da erwacht Alice aus ihrem Traum. Als "Nonsens-Literatur" spricht das klassische Kinderbuch mit skurrilen farbigen Zeichnungen unheimliche Situationen an, wie sie in Träumen vorkommen. 1890 schrieb der Autor Lewis Carroll "Alice im Wunderland" in die gekürzte Fassung "Die kleine Alice" für kleinere Kinder um. Ab 4 Jahren, ****, Angela Hornig.