(Re)Mapping Luanda Utopische und nostalgische Zugänge zu einem kollektiven Bildarchiv
Die angolanische Geschichte wird geprägt von antikolonialem Befreiungskampf und Bürgerkrieg. Seit 2002 erlebt das Land einen wirtschaftlichen Aufschwung bei gleichzeitiger politischer Stagnation. Vor diesem Hintergrund hat sich eine Kunstszene entwickelt, die einen Höhepunkt in der erstmals 2006 stattfindenden Luanda Triennale hatte. Zugleich ist diese neue Kunstwelt mit den älteren Künstlergenerationen in Bezug zu setzen. Diese Studie basiert auf einer sowohl ethnographischen als auch kunstwissenschaftlichen Untersuchung der Kunstwelt Luandas und spürt der Beziehung der Künstlergenerationen zu einem kollektiven Bildarchiv nach. Nostalgie und Utopie bilden dabei die konzeptuellen Zugänge und die drei Künstlergenerationen seit 1975 den zentralen Gegenstand.