Reviews
This book could have been an email... Oder auch ein Youtube Kanal, jedenfalls finde ich es unnötig und möglicherweise einfach das falsche Format dafür. Zusammengefasst geht das Buch um Achtsamkeit, gelebten Minimalismus und den Willen konstant produktiv nach der kapitalistischen Definition zu sein. Das ist übrigens Nicht die einzige Art produktiv zu sein (ein Beispiel ist ein Video von John Green, https://youtu.be/job52mBUvjc ) und Produktivität definiert eine Person nicht, also du bist mehr als deine Produktivität. Ich hoffe, der Autor von diesem Buch weiß das. Ich bezweifle, dass ich Teil der sehr spezifischen Zielgruppe dieses Buches bin. Die genutzte Forschung ist absolut selektiv gewählt zur Bestätigung der eigenen Meinung. Diese Meinung wird durchgängig an der eigenen Person und sehr wenigen gewählten Beispielen belegt, ist ab dem Kapitel 4 auch zunehmend drastischer und wirklich fragwürdig. Zeitweise habe ich mich echt aufgeregt. Die Vergleiche sind nicht wirklich zielführend, finde ich. Das Buch kommt mir konstant wie eine werbeplattform vor, entweder für den Autor oder von ihm genutzte gadgets. Dieses Buch sollte man grundsätzlich nicht jedem empfehlen, was zum Beispiel kann jemand mit ADHS mit diesen Inhalten anfangen. Dazu gab es auch keinen Disclaimer. Eine Methode beinhaltet quasi die Drohung sei produktiv oder verbrenne dein Geld und sind wir mal ehrlich: Wtf dude!? Dann Spende es doch lieber oder so, es ist schon etwas privilegiert ein Buch zu schreiben und darin zu sagen, du kannst ja einfach dein Geld verbrennen. Also ernsthaft. Das ganze Buch ist aber schon sehr elitär, privilegiert und hat einen ziemlichen boomer-Vibe. Das ist einfach echt nicht meins. Tut mir etwas leid, dass ich für diese Ausgabe die erste Bewertung bin und kein gutes Bild davon zeichne. Die Nutzung des generischen Maskulinums ohne jegliche Zusätze ist minimal frustrierend.