Kulturpolitik auf den Punkt gebracht: Kommentare und Begriffe von Olaf Zimmermann
Vor wenigen Jahren steckte die Bundeskulturpolitik noch in den Kinderschuhen. Heute können wir nach der Berufung von Monika Grütters als fünfte Kulturstaatsministerin schon von kulturpolitischer Normalität auf der Bundesebene sprechen. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, hat sich der Entwicklung der jüngsten Bundeskulturpolitik in seinem Buch „Kulturpolitik auf den Punkt gebracht: Kommentare und Begriffe“ angenommen. Er schreibt über die Digitale Revolution, über Computerspiele als Kunstwerke, über Kulturgutschutz, über den „Wert der Kreativität“, über arme Künstler und obsessive Sammler, über vielerlei Kooperationsverbote und über kulturell gebildete Turbokinder. Der nervende Kulturföderalismus ist ebenso ein Thema wie der familiäre Egotrip der Wagners und die Humboldtschen-Schloss-Fantasien in Berlin. Ergänzt wird diese sehr persönliche Sicht auf zwölf Jahre Bundeskulturpolitik durch ein umfangreiches Glossar zur Kulturpolitik. Mehr als 200 Schlüsselwörter aus den Bemerkungen von Zimmermann zur Kulturpolitik werden im Anhang erläutert und bilden mit den Kommentaren einen einmaligen Crashkurs zur jüngsten Kulturpolitik.