Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel von den Anfängen bis zur Perserzeit
English summary: Othmar Keel presents 950 stamp-seal amulets from four sites. He documents them in photographs, drawings and detailed descriptions. Parallels are provided in a systematic way, which allows to situate each object in a precise chronological and cultural context. German description: Der erste Katalogband des aCorpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palastina/Israel (1997) wurde von vielen Rezensenten enthusiastisch aufgenommen. aWith this volume, sigillography truly enters a new era (A. Lemaire, Biblical Archaeology Review). The importance of this work cannot be overestimated. Whole fields of scholarship now have a new and solid foundation for further research (W.E. Aufrecht, Catholic Biblical Quartely). Der Katalog bietet die mit Abstand grosste Zahl solcher Objekte aus legalen Grabungen. Prasentation, Beschreibung und Deutung der Stucke setzen einen unuberbietbaren Massstab (O. Loretz, Ugarit-Forschung). Band 1 hat 2139 Objekte von 22 Fundorten (Orte, die mit A beginnen) publiziert. Band 2 veroffentlicht 1224 Stempelsiegel von 45 Fundorten. Band 3 (Orte die mit F beginnen) publiziert 950 weitere und bringt die Gesamtzahl so auf 4372. Die Objekte stammen uberwiegend aus Tell el-Farca-Sud. Der Ort liegt knapp 30 km westlich von Beerscheba am Rand des nordwestlichen Negev. Er florierte vor allem in der ausgehenden Spatbronze- und der Fruhen Eisenzeit. Von den 954 Objekten sind nur rund 190 mittelbronzezeitlich. Die spatbronze- und eisenzeitlichen Funde sind wichtig fur die agyptische Prasenz in Palastina, vor allem wahrend der spaten 19. und der 20. Dynastie. Danach wurde die Stadt von den Philistern ubernommen. Der einzige andere einigermassen ergiebige Ort in diesem Band ist der Tell el-Farca-Nord (53 Objekte), der vielleicht mit dem biblischen Tirza zu identifizieren ist. Dieses wird wie schon in den Banden 1 und 2 durch Abbildungen und Zeichnungen und eine detaillierte Beschreibung dokumentiert. Systematischer als im Band 1 und wie im Band 2 werden auch in diesem jeweils zahlreiche Parallelen genannt und so jedes Stuck chronologisch und kulturgeschichtlich kontextualisiert.