Bärenfell im Kohlenstaub Erinnerungen eines Soldaten und Kriegsgefangenen
"Man soll das Fell des Baren nicht aufteilen, bevor man den Baren hat," noch heute klingen diese Worte des Vaters in den Ohren des Sohnes, der sich hochmotiviert und gutglaubig bereit erklart hatte, in den Krieg zu ziehen. Dass der Zweite Weltkrieg kein Spiel war und fur viele junge Soldaten eine grausame Reise ohne Heimkehr war, musste auch der Autor sehr schnell lernen. Mit neunzehn Jahren eingezogen, bekam er die Brutalitat und Sinnlosigkeit dieses Krieges am eigenen Leibe zu spuren. Der Tod wurde zum standigen Begleiter - ebenso wie die Angst. Die anfangliche blinde Begeisterung wurde schnell verdrangt von Zweifeln uber das Regime und von der Wut auf den so genannten Fuhrer. Dieses Buch erzahlt seine personliche Geschichte: Die Belagerung vor Leningrad, seine Verwundungen und schliesslich das Kriegsende, welches ihn ins belgische Kriegsgefangenenlager im Kohlerevier brachte