Humanökologie Ansätze zur Überwindung der Natur-Kultur-Dichotomie

Die Beziehungen zwischen Mensch und materieller Umwelt zahlen nicht nur zu den fundamentalen Grundfragen der Geographie, sondern sie haben in juengster Vergangenheit auch ueberraschend viel Interesse bei anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen gefunden. Beitrage von Geographen, Soziologen, Psychologen und Anthropologen versuchen in diesem Buch u.a. Antworten auf folgende Fragen zu geben: Kann die physisch-materielle Welt ursachlich auf die soziale Welt einwirken? Wie konnen Aspekte wie Natur, Technologie, Umwelt und lokale Kontexte in humangeographische (sozialwissenschaftliche) Untersuchungen integriert werden, ohne der physisch-materiellen Welt eine deterministische Bedeutung fuer menschliches Handeln zuzuweisen? Mit welchen theoretischen Ansatzen konnen die Dichotomien zwischen Individuum und Umwelt oder zwischen Kultur und Natur ueberwunden werden? Welche Raumkonzepte erweisen sich fuer sozialwissenschaftliche und humanokologische Studien als tragfahig? Welche Rolle spielen Unterschiede des Wissens? Wie werden Probleme der aUmweltgerechtigkeito gelost? "Pflichtlektuere fuer all jene, denen eine theoretische und methodische [a] Weiterentwicklung geographischer Sichtweisen am Herzen liegt." Die Erde "adie einzelnen Beitrage werdena von einem erstaunlich konsistenten analytisch-normativen roten Faden zusammengehalten a [man] wird den Band mit Gewinn zur Hand nehmen, da er Einseitigkeit vermeidet und ueberdies auf vielen Gebieten interdisziplinaren Forschens den aktuellen Stand reflektiert und vorantreibt." GAIA.