Wolkenauge

Wolkenauge

Ein besonderer Indianer: Als der neugeborene Indianerjunge das erste Mal die Augen öffnet, sind alle entsetzt: Sie sind schneeweiss, wie eine Wolke. Ein blinder Indianer, der nicht jagen kann, ist nur eine Last für seinen Stamm, doch Wolkenauges Mutter will ihr Kind behalten. Sie selber will ihm die Augen ersetzen. Unter ihrer Zuwendung und Anleitung gedeiht Wolkenauge und schon bald zeigt es sich, dass der Junge zwar blind ist, aber dafür andere Gaben besitzt, die ihn für seinen Stamm wertvoll machen: Er hat ein aussergewöhnliches Gehör, eine seltene Begabung, mit Tieren umzugehen und er weiss Dinge, die er eigentlich nicht wissen kann. Schliesslich ist sogar er es, der dem Stamm die ersten Pferde verschafft! Der Autor gibt einen farbigen Einblick in den Alltag der Crowindianer zu der Zeit, als die ersten Weissen auftauchen. Die Traditionen der Crow, ihre Art zu leben und zu empfinden werden uns lebendig vor Augen geführt. Ganz besonders angesprochen hat mich die reiche und wunderschöne Sprache, in der erzählt wird. Ab 10 Jahren, *****, Irene Beglinger-Flückiger.
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