Klondike die Ballade von Lou und Dangerous Dan McGrew
Wie ein Lauffeuer verbreitet sich 1897 die Nachricht von den ungeheuren Goldfunden am Klondike River. Tausende verkaufen Hab und Gut, um die gefahrvolle Reise nach Norden zu wagen. Auch der vierzehnjährige Zack und seine Mutter Lou schlagen sich nach Alaska durch, zunächst als blinde Passagiere, später tun sie sich zusammen mit Ben, der statt einer Goldgräberausrüstung genug Whiskey durch die Tundra schleppt, um halb Klondike aufzukaufen - denn Whiskey wird in den Saloons mit Gold aufgewogen. Während sich zwischen der respektlosen, praktisch veranlagten Lou und dem ritterlichen Ben ein Verhältnis anbahnt, bleibt Zack sich selbst überlassen. Auf der Reise trotzen sie Schnee, Eis und wilden Flüssen , wüsten Schießereien, Menschen, die die Gier nach Gold in Bestien verwandelt hat. Doch erst in Dawson City begegnen sie der größten Gefahr von allen: Dangerous Dan, dem unangefochtenen König der Saloons. >Kroetschs Roman glänzt wie ein Nugget im subarktischen Strom. January Magazine Kroetsch verleiht seinem Anti-Helden einen sympathisch-ironischen Erzählstil, nichts beschönigend, nichts übertreibend, einfühlsam, ohne larmoyant zu sein. Darmstädter Echo Ein plastisches Bild jener Zeit, das nicht nur die Atmosphäre des Goldrausches widerspiegelt, sondern auch die Lebensbedingungen der Menschen glaubhaft darstellt. Dresdner Neueste Nachrichten Robert Kroetsch erweist sich als der legitime Nachfahre Jack Londons.