Warum Charlie Wallace?
Jungenfreundschaft: Jonathan begegnet Charlie erstmals in der Kaffeebar. Sein selbstbewusstes Auftreten beeindruckt den introvertierten Jungen. Als sich herausstellt, dass Charlie in die gleiche Klasse geht wie er, kommen die beiden sich näher. Die folgenden Tage unternehmen sie vieles gemeinsam und eine Freundschaft wächst. Charlies Entwicklung scheint auch auf den sympathischen, offenen Umgang in seinem Elternhaus mit vielen Geschwistern zurückzuführen zu sein, während Jonathan durch die Berufstätigkeit seines Vaters und die häufige Abwesenheit seiner Mutter als Einzelkind allein zurechtkommen muss. Heftige Gefühle und Träume bewegen ihn, er, der wegen eines Selbstmordversuches in Therapie und nun in einer anderen Schule ist, wo es mit Lehrern, Schulstoff und anderen Schüler/-innen zurecht zu kommen gilt. Die Freundschaft mit Charlie eröffnet ihm neue Ansichten und Möglichkeiten mit der Umwelt zurechtzukommen. Ein Buch, das auf intelligente Art aufmuntert, sich selbst zu sein und seine eigene Meinung zu vertreten. Ob der heftige Abgang Charlies zum Schluss nötig ist, bleibt zu diskutieren. Ab 12 Jahren, *****, Denise Racine.