Texte rahmen Grenzregionen literarischer Werke im 18. Jahrhundert (Gottsched, Wieland, Moritz, Jean Paul)
Das Buch widmet sich der Übergangszone zwischen dem Inneren und dem Äußeren eines Kunstwerks, seinem Rahmen. Es geht der Frage nach, wie die vielfältigen Grenzregionen literarischer Texte - Titel, Vorwort, Fußnoten usw. - dazu beitragen, eine innere Werkeinheit zu erzeugen. Hier finden im 18. Jahrhundert entscheidende Veränderungen statt: Man beginnt, die scheinbar äußerlichen ,Anhängsel' des Rahmens in die interne Organisation der Werke einzubeziehen, und erkennt sie in ihrer Funktion für das Ästhetische.