Africa screams das Böse in Kino, Kunst und Kult
Der Horror zieht sich als Genre leitmotivisch durch die verschiedensten Kulturen und Epochen. Mal als Tabubruch von der Kulturkritik gefeiert und mal als zivilisatorische Entgleisung gebrandmarkt, hat das Thema durch die Videotechnologie einen neuen Boom erfahren. Africa Screams folgt den Spuren des Bösen und des Ekels, des Hässlichen und der Angst, die sich in immer fantastischeren Bildern und Erzählungen Bahn brechen und damit auch die Schattenseite der Moderne in den Blick nehmen: Neokannibalismus, Hexerei und Zombiewesen. Ausstellung und Buch sind ein erster Versuch, eine Kunst- und Kulturgeschichte des Bösen und des Schreckens für Afrika zu entwickeln - und zwar in den verschiedensten Medien und Künsten: vom Ritual und Maskenwesen über den Horrorfilm bis hin zu Auseinandersetzung mit dem Bösen in der zeitgenössischen Kunst.