Walderkrankung - Artenrückgang - Klimawandel - Bienensterben Eine ökologisch orientierte Empfehlung zum Handeln
Wolfgang Voigt vertritt die These, Honigbienen seien, neben ihrer Rolle als Honiglieferanten und Blütenbestäuber, mit jährlich durchschnittlich 15 Kilogramm sterbenden Bienen pro Volk zugleich üppigste Nahrungsquelle für Insekten fressende Lebewesen. Dazu gehören die für die Waldgesundheit bedeutsamen Waldameisen. Möglicherweise ist damit eine wichtige Ursache für den Artenrückgang in Mitteleuropa herausgearbeitet: das Fehlen der Bienen im Wald als Ursache für den Nahrungsmangel von Insektenfressern. Anhand von Literaturbeispielen und detaillierten Beobachtungen belegt der Autor seine These. Indem er den Ameisen und Bienen eine ökologisch determinierte Rolle für die sie umgebende Fauna und Flora zuweist, erhält das gesamte Ökosystem neue Chancen.