Benjamin von Brackel

How Climate Change Is Driving Species to the Ends of the Earth

Nowhere Left to Go

Friederike Otto

Hitze, wie wir sie aus fernen Urlaubsregionen kannten, sintflutartiger Starkregen, verheerende Stürme: Ist das schon Klimawandel – oder immer noch "nur" Wetter? Die Physikerin Friederike Otto hat die Attribution Science mitentwickelt. Mittels dieser revolutionären Methode kann sie genau berechnen, wann der Klimawandel im Spiel ist. War eine Katastrophe wie Harvey menschengemacht? Ist eine Dürreperiode Folge der globalen Erwärmung oder nur ein heißer Sommer, wie es ihn schon immer gab? Die Zahlen belegen: Eine Hitzewelle wie in Deutschland 2018 ist durch den Klimawandel mindestens doppelt so wahrscheinlich geworden wie früher. Man kann konkrete Verursacher für Wetterphänomene haftbar machen ‒ Unternehmen, ja ganze Länder können jetzt vor Gericht gebracht werden. Und es wird verhindert, dass der Klimawandel weiter als Argument missbraucht wird: Politiker können sich nicht mehr auf ihn berufen, um Missmanagement und eigenes Versagen zu vertuschen. Dieses Buch bringt Klarheit in eine erhitzte Debatte.

Auf der Suche nach den Schuldigen für Hitzewellen, Hochwasser und Stürme

Wütendes Wetter

Warum sich unser Wald davonmacht und der Braunbär auf den Eisbär trifft - Wie der Klimawandel Pflanzen und Tiere vor sich her treibt

Die Natur auf der Flucht

Harrowing journeys of animals and plants—fleeing skyrocketing temperatures and mega-droughts—reported from the frontlines of the greatest migration of species since the Ice Age As humans accelerate global warming while laying waste to the environment, animals and plants must flee to the margins: on scattered nature reserves, between major highways, or among urban sprawl. And when even these places become too hot and inhospitable, wildlife is left with only one path to survival: an often-formidable journey toward the poles as they race to find a new home in a warming world. Tropical zones lose their inhabitants, beavers settle in Alaska, and gigantic shoals of fish disappear—just to reappear along foreign coastlines. Award-winning environmental journalist Benjamin von Brackel traces these awe-inspiring journeys and celebrates the remarkable resilience of species around the world. But the lengths these plants and animals must go to avoid extinction are as alarming as they are inspirational: Sea animals—like fish—move on average 45 miles a decade to cooler regions, while land animals—like beavers and butterflies—move 11 miles. As even the poles of the Earth heat up, we’re left with a stark and irreversible choice: Halt the climate emergency now, or face a massive die-off of species, who are increasingly left with nowhere else to go.

Es geht etwas vor in der Welt der Tiere und Pflanzen, dem bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird. Wo sie können, bewegen sich Tiere wie Pflanzen in Richtung der Pole, um den steigenden Temperaturen und der Trockenheit in ihrem angestammten Lebensraum zu entkommen. Tropische Gebiete verlieren ihre Bewohner, Biber siedeln sich in Alaska an, riesige Fischschwärme verschwinden und tauchen vor fremden Küsten wieder auf. Meeresbewohner stoßen im Schnitt 72 Kilometer pro Jahrzehnt vor, Landbewohner 17 Kilometer. Benjamin von Brackel erzählt spannend und anschaulich von einem Phänomen, das uns zugleich die beeindruckende Anpassungsfähigkeit der Natur vor Augen führt wie auch die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels – nicht zuletzt auch auf den Menschen, an dem die Wanderung der Arten nicht spurlos vorbeigeht.

Benjamin von Brackel

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