Kunst, Raum, Autorschaft Der Nachlass des US-amerikanischen Malers C.H. Phillips (1889-1975) aus autorgeografischer Perspektive
Obwohl Raum und Autorschaft viel diskutiert werden, ist eine Verbindung beider Konzepte bisher kaum erfolgt. Unter dem theorieaffinen Ansatz der Autorgeografie verbindet Alexia Pooth erstmals das Zum-Künstler-Machen und -Gemacht-Werden mit der Produktion von Räumlichkeit (Stadt, Landschaft, Innenraum, Nation). Ausgangspunkt für dieses kritische Nachdenken ist der US-amerikanische »self-taught artist« Clifford Holmead Phillips (1889-1975). Anhand seines in den USA und Europa situierten Nachlasses fokussiert die Studie Stilisierungs- und Platzierungsprozesse von Kunst und Künstlerschaft und spürt den Mythen und Sprechperspektiven nach, die 'vor Ort' zur Ausbildung von Autorschaft beitragen.