La Commedia

La Commedia mit Kommentar, Einführung und Vorreden von Christophorus Landinus. Mit Würdigung Dantes in lat. und ital. Sprache von Marsilius Ficinus. Mit 19 Kupferstichen von Baccio Baldini nach Zeichnungen von Sandro Botticelli. [1-3]

Die 'Commedia' des Dante Alighieri (1265-1321), von dessen Zeitgenossen Boccaccio als divina gepriesen, war nicht nur in kürzester Zeit außerordentlich häufig kopiert worden (mehr als 600 Handschriften sind erhalten), sondern sie hat in besonderem Maße die bildende Kunst inspiriert - von der frühen Ausgestaltung der Manuskripte bis zu Salvador Dalí und Robert Rauschenberg. Nachdem es in den Jahren zwischen 1440 und 1470 im Zuge der Aufwertung der italienischen Volkssprache zu einer Rückbesinnung auf Dante gekommen war, bemühte man sich in Florenz, der Geburtsstadt des Dichters, verstärkt um die Herausgabe einer 'eigenen' repräsentativen Ausgabe der 'Commedia'. Der früheste Druck war 1472 in Foligno erschienen, weitere in Venedig, Mantua, Neapel und Mailand. Für die Florentiner Ausgabe von 1481 verfasste Christophorus Landinus (1424-1498), prominentes Mitglied der Platonischen Akademie, einen gelehrten Kommentar, der die allegorische Dimension des Werks ins Zentrum stellte. Dieser Kommentar wurde in den folgenden zwei Jahrzehnten in alle Ausgaben übernommen. // Autor: Bayerische Staatsbibliothek, Abteilung für Handschriften und Alte Drucke // Datum: 2019
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