Geschichte des Koreakriegs Schlachtfeld der Supermächte und ungelöster Konflikt
Der Koreakrieg (1950–1953) war der erste heiße Krieg des Kalten Krieges. Nordkoreaner und Chinesen auf der einen Seite, Südkoreaner unterstützt von UNO-Truppen auf der anderen Seite eroberten abwechselnd fast das ganze Land und hinterließen mit einem ungeheuren Einsatz von Bomben und Napalm verbrannte Erde – und über vier Millionen Tote. Bernd Stöver schildert, wie es kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zu dieser drei Jahre dauernden Tragödie kommen konnte und warum der Krieg mit so unerbittlicher Härte geführt wurde. Er beschreibt die globalen Folgen – von weltweiten Atomkriegsängsten bis hin zu wirtschaftlichem Aufschwung im Westen – und erklärt, warum Korea, das vor sechzig Jahren mit einem Waffenstillstand nur vorläufig befriedet wurde, bis heute zu den gefährlichsten Krisenherden der Welt gehört.