Reviews

Schwierige Geschichte, hat mich nicht vom Hocker gehauen!
Die Protagonistin ist sehr besonders, der Lover Boy ist sehr einfach gestrickt (dumm) und der Plott basiert auf der Idee, dass der Leser sich gegen den Klimawandel einsetzen soll.
Ich habe gefühlt seit der 6. Klasse kein Science Fiction Buch mehr gelesen, es hat mich eher nicht so mitgerissen. Trotzdem wollte ich den stabilen Wendepunkt der Geschichte erfahren, dieser hat mich zum Glück nicht enttäuscht. Leider hat dieser Appell an die Konsumierenden dem ganzen Buch einen etwas faden und gewollten Beigeschmack gegeben. Ich bin unsicher, ob ich den 2. Band ebenfalls lesen werde, es war auf jeden Fall eine Erfahrung (✨interessant✨)!
PS: Ich würde auch gerne einen elektrischen Sender im Gehirn haben, das würde meine Demenz sicherlich schwächen**

Vielen lieben Dank an den Bastei Lübbe Verlag und Bloggerjury für Bereitstellen des Rezensionsexemplars! Für Dystopie und Science-Ficiton-Bücher kann ich große Begeisterung empfinden, daher war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte! Über Marie Graßhoff und ihre Bücher habe ich sowieso schon sehr viel gutes gehört, daher war ich umso gespannter auf die Geschichte! Vorweg kann ich schon sagen, dass ich überhaupt nicht enttäuscht wurde. Der dunkle Schwarm enthält alles, was für mich ein aufregendes und interessantes Buch in diesem Genre ausmacht, daher habe ich das Lesen unheimlich genossen. Angefangen mit den Protagonisten, die ich alle sehr mochte. Atlas ist eine sehr toughe, intelligente Protagonistin, die ich von Anfang an sehr interessant fand. Es war toll, aus ihrer Sicht diese neue Welt im Jahr 2100 kennenzulernen und ich konnte mit dem Verlauf der Geschichte immer mehr Bezug zu ihr aufbauen. Julian mochte ich auch sehr, vor allem die Freundschaft zwischen ihm und Atlas war besonders. Noah war für mich über das gesamte Buch hinweg ein bisschen unnahbar gewesen und ich hätte mir mehr Informationen, mehr Interaktion aus seiner Seite aus gewünscht. Die World-Building, der Schreibstil, der Plot, die gesamte Handlung der Geschichte war wahnsinnig spannend, erschreckend und abenteuerlich und ich habe mich beim Lesen total in das Buch vertiefen können. Die Thematik und die Aussage des Buches ist so wichtig und ich habe all dies so interessant gefunden, dass ich die Seiten förmlich inhaliert habe. Gegen Ende hin war dann die Geschichte so spannend, dass mein Herz manchmal ausgesetzt hat vor Aufregung. Eine Sache war mir dann am Ende besonders nahe und ich konnte da die Entscheidung der Protagonistin nur schwer nachvollziehen. Ich bin mir aber sicher, dass alles in dem Folgeband ausgeführt wird und ich kann es kaum erwarten zu lesen! Fazit: Klare Empfehlung für alle Science-Fiction und Dystopie Fans! Auch für alle, die mal etwas neues ausprobieren wollen. Die Thematik des Buches ist besonders wichtig und es wird so toll rübergebracht, dass die Geschichte definitiv Aufmerksamkeit und so viel mehr verdient! 4,5⭐️

Bisher habe ich mich noch nicht so recht an Sci-Fi rangetraut. Sowohl film- als auch buchtechnisch. Als ich mir den Klappentext zu „Der Dunkle Schwarm“ von Marie Graßhoff durchgelesen habe, hat es mich direkt gepackt. Ich habe auf eine dystopische Sci-Fi-Story gehofft und was soll ich sagen? Ich wurde absolut nicht enttäuscht! Das Ganze spielt im Jahr 2100 und die Menschen haben ihr Bewusstsein über Implante zu sogenannten „Hive-Minds“ miteinander verbunden. Atlas, unsere Prota, arbeitet tagsüber als Programmiererin und nachts arbeitet sie unter dem Decknamen Oracle und stiehlt Erinnerungen. Eines Tages lässt sie sich auf einen Deal ein um einen Mord nachzugehen der technisch unmöglich ist – ein ganzer Hive wurde ausgelöscht. Doch so leicht wird das Ganze für sie nicht und bald ist Atlas auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroisten und Auftragsmördern. Zuallererst – wie cool sieht bitte das Cover aus? Es ist mir einfach sofort ins Auge gesprungen. Es war mein erstes Buch der Autorin und mir gefällt ihr Schreibstil unglaublich gut. Er ist spannend, an den richtigen Stellen emotional und lässt einen nur so über die Seiten fliegen. Mir hat der Weltaufbau gut gefallen und irgendwie auch alles gar nicht abwegig – etwas mulmig wird mit bei dem Gedanken schon! Atlas war mir von Anfang sympathisch – sie ist eine Draufgängerin durch und durch und ist dabei nicht auf den Kopf gefallen. Ihr Android Julien hat mein Herz gestohlen! Obwohl Maschinen eigentlich keine Gefühle empfinden, hatte ich das Gefühl, dass er eine ganze Menge hat und das (nicht vorhandene) Herz am rechten Fleck. Zuguterletzt noch Noah – unser Good Boy, der so das komplette Gegenteil von Atlas ist. Zu ihm konnte ich zwar nicht so recht eine Beziehung aufbauen, fand ich aber großartig. Mir hat die Story unglaublich gut gefallen und ich fand es von Anfang bis Ende spannend. Es gab neben den Missionen auch viel Raum für die Entwicklung der Freundschaften, was ich sehr schön fand. Mich hat die Wendung eiskalt erwischt und gerade das Ende hat mir mein Herz zerrissen. Das wäre persönlich auch mein einziger Kritikpunkt, da ich das Opfer als zu dramatisch empfunden habe. Ich freue mich, dass es hier eine Fortsetzung geben wird und das Abenteuer der Gruppe weitergeht. Das wird bestimmt nicht mein letztes Sci-Fi-Buch gewesen sein!

