Gewöhnliche Erfahrung

Gewöhnliche Erfahrung

Matthias Jung2014
English summary: Ordinary, unmethodical experience forms our lives. It accumulates when we interact with our environment as living beings, and combines cognitive, affective and volitional elements. In it, questions of meaning and value and issues of knowledge become strongly interdependent. In a normative sense, modern culture has tremendously upgraded the status of ordinary people's experience. However, at the same time, our world is increasingly determined by the methodological experience of the (natural) sciences and by the technology they have made possible. Will scientific experience now replace ordinary experience, or will it complement and regulate it? How do facts and values relate to one another and what does this mean for our understanding of democracy? Matthias Jung starts by developing an integrated approach to ordinary experience, taking into account insights from areas including hermeneutics, phenomenology, pragmatism and cognitive science. As a result, three main areas of discussion emerge: knowledge, values and ideology, all of which are covered in their respective individual chapters. German description: Gewohnliche, unmethodische Erfahrung formt unser Leben. Sie vollzieht sich, wenn wir als lebendige Wesen mit unserer Umwelt interagieren, und verbindet jeweils kognitive, affektive und willentliche Dimensionen. Fragen nach Sinn und Wert und Wissensfragen sind in ihr eng aufeinander bezogen. Normativ hat die Kultur der Moderne die Erfahrung gewohnlicher Menschen enorm aufgewertet, doch gleichzeitig wird unsere Welt immer starker von der methodischen Erfahrung der (Natur-)Wissenschaften und der von ihr ermoglichten Technik bestimmt. Ersetzt nun wissenschaftliche die gewohnliche Erfahrung oder erganzt und korrigiert sie diese? Wie verhalten sich Fakten und Werte zueinander und was ergibt sich daraus fur unser Verstandnis von Demokratie? Matthias Jung entwickelt zunachst ein integriertes Konzept gewohnlicher Erfahrung und nimmt dabei Einsichten u.a. aus Hermeneutik, Phanomenologie, Pragmatismus und Kognitionswissenschaften auf. Daraus ergeben sich drei exemplarische Problemfelder: Wissen , Werte und Weltanschauung . Ihnen sind jeweils eigene Kapitel gewidmet.
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