Hat das Böse ein Geschlecht?

Hat das Böse ein Geschlecht? theologische und religionswissenschaftliche Verhältnisbestimmungen

"Das Bose" wird derzeit verstarkt thematisiert. Freilich erscheint es dabei oft abstrakt oder als metaphysische Grosse - es bleibt ein Desiderat, das Bose in seinen Konkretionen in den Blick zu nehmen. Die Autorinnen stellen sich dieser Aufgabe und bringen die Frage nach dem Bosen mit den Erkenntnissen der Geschlechterforschung zusammen. Sie setzen sich mit dualistischen Bewertungen von "gut" und "bose" auseinander und arbeiten an einer Uberwindung problematischer Dualisierungen, auch im Verhaltnis von Gottlichem und Bosem. Das Thema wird in internationalen und interreligiosen Kontexten wahrgenommen und aus der Sicht der theologischen Disziplinen wie auch in religionswissenschaftlicher und philosophischer Perspektive entfaltet: Wie kann das Verhaltnis von Bosem und Geschlechterdifferenz angemessen bestimmt werden? Was oder wer wird im Konkreten damonisiert? Wie gehen Alltags- und Popularkultur damit um? Welche religionspadagogischen Modelle und Konsequenzen ergeben sich?
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