Wer ist der Fremde? Untersuchung des Romans "Der Fremde" von Albert Camus unter zu Hilfenahme seines Essays "Der Mythos von Sisyphos"

Wer ist der Fremde? Untersuchung des Romans "Der Fremde" von Albert Camus unter zu Hilfenahme seines Essays "Der Mythos von Sisyphos"

Jan Köpping2007
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Nihilismus des 19. Jahrhunderts, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage dieser Arbeit ist ein Referat uber dieses Thema, in dem unter Ruckgriff auf die in einem Proseminar besprochenen Themen ein Ausblick auf das 20. Jahrhundert mit den moderneren Nihilismusformen wie etwa dem Existenzialismus oder diesem Themenkomplex, dem Absurden, ermoglicht werden sollte. Dabei bot sich als Verbindung der Zeitabschnitte des 19. und des 20. Jahrhunderts der Roman "Der Fremde" an, da sich im Roman jene Themen literarisch verarbeitet wiederfinden, welche bereits im 19. Jahrhundert deutlich sichtbar waren. Wie der Roman, so stellt auch der Essay "Der Mythos des Sisyphos" keine grundlegend neue Wendung in den nihilistischen Gedankengangen, sondern nur eine Neuformulierung ebendieser dar. Es wird also versucht, die traditionelle literarische Gestaltung des Nihilismus in diesem Roman naher zu erlautern. Dabei versucht diese Arbeit folgende Argumentationsweise: Zunachst soll der Roman "Der Fremde" von Albert Camus in aller gebotenen Kurze dargestellt und dabei die Fragestellungen erarbeitet werden, die im zweiten und dritten Schritt mit den Thesen aus dem philosophischen Essay "Der Mythos von Sisyphos" des selben Autors zu beantworten versucht werden. Dabei ist, nach der Darstellung des Romans (erster Teil), die Darstellung des Essays (zweiter Teil) klar von der Erlauterung des Romans (dritter Teil) getrennt worden. Es sei noch darauf hingewiesen, dass der Roman sich nicht auf diese Themenkomplexe reduzieren lasst. Mit anderen Worten: Wie in dieser Arbeit zu sehen ist, lasst sich der Fremde nicht vollstandig mit dem Essay erklaren, sondern nur naher Erlautern. Auch der Essay selbst, der noch viele andere Themen aufgreift, welche sowohl an die Geschichte des Nihilismus, als auc
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